Das Witch-hunt Victims Empowerment Project des Ghanaers Simon Ngota arbeitet seit über 20 Jahren mit Hexenjagdflüchtlingen und ist seit 2010 in Gushiegu stationiert. Die Organisation gibt den Frauen eine sichere Unterkunft und will aufklären. Es geht darum, zu beweisen, dass der Hexenglaube ein Irrglaube ist, dass es keine Hexen gibt, die mit schwarzer Magie ihr Unwesen treiben. Das Ziel von Simon Ngota ist es, die Frauen zu rehabilitieren und vom Stigma der Hexe zu befreien, sodass sie wieder in ihre Dörfer und ihr wirkliches Leben zurückkehren können.

Diese Arbeit ist sehr anspruchsvoll ist, da der Hexenwahn tief in der Kultur des Landes verwurzelt ist und finanzielle Mittel für das Thema nur sehr begrenzt zur Verfügung stehen.

Der Förderverein "Hilfe für Hexenjagdflüchtlinge" wurde 2009 von Felix Riedel und Di Luong ins Leben gerufen, die bei ihrer Forschungsarbeit in Ghana auf die prekären Lebensbedingungen der Frauen aufmerksam wurden. Da etablierte Organisationen und die Regierung keinerlei Unterstützung zusagten, wurde der Förderverein gegründet.

Mit der Unterstützung des Fördervereins kann Banabas Dalabra, die Arbeit des mittlerweile verstorbenen Simon Ngota fortführen.

Unter dem neuen Namen Outcast Support Project setzt sich die NGO weiterhin durch Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit gegen die Hexenverfolgung ein und trägt dazu bei, dass das neue Gesetz nicht eine hohle Phrase bleibt. Spendenseite